Vom 01.-03.10.21 kamen bis zu 400 Teilnehmer aus ganz Deutschland, aus Österreich, der Schweiz, aus Polen und der Ukraine in der Arche zur jährlichen internationalen ECKSTEIN-Konferenz zusammen. Nach dem coronabedingten Ausfall im Vorjahr war die Freude nun umso größer.
Der Hauptsprecher war Rick Gamache, der zusammen mit seiner Frau Delaine aus der „Cornerstone Community Church“ bei Minnesota (USA) anreiste. Bereits vor sieben Jahren hatte er sich im Rahmen der Konferenz in die Herzen der Zuhörer gepredigt. Seinerzeit war er eingesprungen, weil der geplante Sprecher plötzlich aus Krankheitsgründen absagen musste. Auch dieses Mal wurde Pastor Rick von Gott auf starke Weise gebraucht, das Evangelium den Zuhörern näherzubringen. Unter dem Generalthema: „In der Welt, aber nicht von der Welt“ ging er abschnittsweise durch das hohepriesterliche Gebet in Johannes 17.
Auch die Arche-Pastoren griffen in ihren Predigten das Generalthema der Konferenz auf. So sprach Pastor Andy Mertin über die Spannung, in der wir als Christen stehen. Denn einerseits sollen wir die Welt nicht lieben, andererseits sie aber doch lieben, indem wir den Menschen das Evangelium von Jesus Christus bringen. Pastor Markus Kniesel beleuchtete die Frage, wie wir als Christ das Leben in der Welt mit unserer persönlichen Heiligung in Einklang bringen. Pastor Christian Wegert lenkte in seiner Predigt den Blick der Zuhörer auf unser wirkliches Zuhause. Er sprach zum Thema: „In der Welt, aber für den Himmel bestimmt“.
Komplettiert wurden die Hauptvorträge durch zwei Seminare. Eines richtete sich besonders an die Männer, das Pastor Björn Gödderz unter der Überschrift „In der Welt, aber nicht von ihr definiert“ hielt. Delaine Gamache, die Ehefrau des Hauptsprechers, richtete sich in einem Seminar an die Frauen mit dem Thema „Die weise Frau“.
Die Freude und Dankbarkeit über das Wort Gottes und die gute Gemeinschaft war deutlich zu spüren. Eine Teilnehmerin bedankte sich mit diesen Worten: „Der zentrale Abschnitt der Heiligen Schrift in Johannes 17 war eine angemessene Wahl, die in die gegenwärtigen Umstände unserer Zeit hervorragend passte. Johannes 17 ist genau die Botschaft, die uns Mut und Zuversicht gibt, dass wir uns nicht auf die derzeitigen negativen Dinge fokussieren müssen, sondern uns stattdessen auf Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit in Jesus Christus konzentrieren können. Preis dem Herrn für die Weisheit, die Er Euch allen gegeben hat, als Ihr Euch auf die Konferenz vorbereitet habt.“
Teilnehmer, die nicht vor Ort sein konnten, freuten sich über die Übertragung per Livestream. Ein Bruder aus der Schweiz schrieb: „Mit großer Freude habe ich online an der Eckstein-Konferenz 2021 teilgenommen. Gerade das Thema ‚Einheit‘ ist mir da besonders ins Herz gegangen. Ich denke, dass gerade auch eine Gemeinde mit verschiedenen Außenstandorten und einer starken medialen Präsenz in dieser Thematik besonders (heraus)gefordert ist. Vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Gemeinde diesen Aufwand auf sich nehmen und so eine Konferenz organisieren. Damit leisten Sie einen wichtigen Beitrag für alle, denen die reformierte Theologie ein großes Anliegen ist. Ich hoffe fest, dass die Pandemie nächstes Jahr so weit vorbei ist, dass wir mit einer ‚Delegation‘ aus der Schweiz an der Konferenz vor Ort teilnehmen können.“
Alle Konferenz-Predigten können Sie jederzeit über unser Predigt-Archiv oder auf dem YouTube-Kanal der Arche nachhören. Den ganzen Artikel finden Sie in der November-Ausgabe der Taube.