Taufe in der Arche Gemeinde

Die Taufgottesdienste sind immer ein besonderes Highlight in der Arche. So löste auch die Taufe am vergangenen Sonntag große Freude und tiefe Dankbarkeit unter den Gemeindebesuchern aus. Gott tut Wunder – bis heute. Er heilt und erweckt steinerne Herzen zum Leben. Das durften auch die Täuflinge erfahren und bezeugen. Hier ein Einblick in ihre Glaubensbekenntnisse.

Jesus im Traum begegnet

Rebecca (Name geändert) wuchs in einer muslimischen Familie im Iran auf. Sie hatte von Jesus gehört, allerdings kannte sie ihn lediglich als einen Heiligen und Propheten. Als sie nach Deutschland kam, wurde ihr von Jesus, dem Sohn Gottes erzählt. Sie besuchte verschiedene Gemeinden und kam schließlich in den Glaubensgrundkurs der Arche.

Einige Jahre zuvor hatte Rebecca einen Traum. Ein Mann begegnete ihr. Er trug sie auf den Schultern durch tiefes und gefährliches Wasser auf die andere Seite des Ufers. Dort konnte sie mit Kraft und Freude ausgestattet ihren Weg fortsetzen.

Nach und nach erkannte sie, dass dieser Mann Jesus gewesen war, der sie durch alle Nöte hindurchtragen würde. Und genau so kam es. Als sie große Schwierigkeiten erlebte, die ihr den Boden unter den Füßen entrissen, klammerte sie sich an Jesus. In Ihm fand sie wahre Hilfe und Rettung von ihren Sünden.

Unsichtbare Welt

Der 19-jährige Tino erzählte aus seinem persönlichen Leben:

„Bei mir hat es mit 15/16 Jahren angefangen mit Alkohol trinken, Cannabis konsumieren, Shisha rauchen und in Clubs gehen. Aus dem Nichts schickte mir ein früherer Freund Videos von der satanischen Musikindustrie. Ich bekam richtig Angst, weil ich mit der Zeit realisierte, dass […] es eine unsichtbare Welt gibt. Ich merkte, dass der Teufel der Gott dieser Menschen ist. Ich dachte mir aber auch: Wenn der Teufel so viel Macht hat, wie viel mehr Macht muss dann Gott haben. […] Eines Tages, als ich mit einem anderen Freund an der Alster spazieren ging, kam ein Mann auf uns zu, der meinte, er könne nicht weitergehen, sondern müsse mit uns sprechen. Er fragte uns, ob wir schon Buße getan hätten, weil die Wiederkunft des Herrn vor der Tür stehe. Zuhause ging ich voller Furcht auf die Knie und rief den Herrn in mein Leben.“

       

 

„Der Bibelunterricht hat alles verändert!“

Der 15-jährige Täufling Dave wuchs in einem christlichen Elternhaus auf. Er meinte, dass beten und Kirchenbesuche ausreichen würden, er aber in seinem Leben nichts verändern müsse: „Als ich dann in den Teenager-Bibelunterricht [in der Arche] kam und meine ungehorsame Phase begann, fing ich an, den Glauben nicht so ernst zu nehmen. Ich nannte mich zwar noch Christ, aber außerhalb der Kirche dachte ich nicht wirklich an Gott. […] Der Bibelunterricht am 2.6. hat dann alles verändert. Ich wurde von der Kraft des Heiligen Geistes berührt, brach in Tränen aus und spürte, dass sich innerlich etwas veränderte. Danach suchte ich das Gespräch mit Pastor Björn, der mich dazu ermutigte, mein Leben Jesus anzuvertrauen, was ich auch tat. […] Es folgten viele Glaubenskämpfe, woraus Höhen und Tiefen resultierten. Vor Kurzem nahm ich mir dann eine Auszeit, wo ich alles andere hintenanstellte, um mich noch einmal neu auf Gott und meine Beziehung zu Ihm zu konzentrieren. Seitdem erlebe ich eine Glaubensfreiheit, wie ich sie noch nie erlebt habe.“

„Ich kann Gottes große Gnade nicht fassen!“

Auch der letzte Täufling gab persönliche Einblicke in sein Leben. Marcus hatte alles erreicht, was man sich wünscht: Universitätsabschluss, Beruf, hübsche Freundin, Heirat, Hausbau, Baumpflanzung, zwei gesunde Töchter. Dennoch machte ihn dieses Leben nicht glücklich. In seinem Egoismus verließ er die Familie und suchte sein Glück woanders. Nach den Maßstäben dieser Welt hätte er zufrieden sein müssen. Stattdessen stieg eine tiefe Leere in ihm auf.

Über Umwege stieß er schließlich auf einen Vortrag im Internet, von dem er vorher nicht wusste, wie christlich er werden würde: „Während ich gespannt den Ausführungen lauschte, wurde mir klar, dass die Bibel im wahrsten Sinne des Wortes GOTTES WORT ist. Diese Erkenntnis war in ihrer Klarheit absolut neu für mich, und ich bekam eine große Ehrfurcht vor der Bibel und vor Gott […]

Als ich erkennen durfte, dass das, was in der Bibel steht, original das ist, was Gott den Menschen mitteilen möchte, damit sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, wurde mir ebenfalls klar, dass ich den Kreuzestod Jesu für mich in Anspruch nehmen muss und darf. Ohne die Vergebung meiner zahlreichen und schwerwiegenden Sünden vor Gott kann ich nicht bestehen. Also kehrte ich unter Tränen um von meinem bisherigen falschen Weg, betete zu Gott und tat Buße. Ich bereue zutiefst, was ich in meinem alten Leben getan habe. Umso befreiender ist es zu wissen, dass Jesus diese schwere Last auf sich genommen und für alles mit Seinem teuren Blut bezahlt hat. Ich kann Gottes große Gnade immer noch nicht ganz fassen und bin sehr, sehr glücklich darüber, dass Er mich zu sich gezogen hat.“