Am vergangenen Sonntag hatten wir die Freude, die Taufe von zwölf wunderbaren Geschwistern aus verschiedenen Hintergründen zu feiern. Es war berührend zu sehen, wie unser Gott unterschiedliche Geschichten mit diesen Menschen schrieb und sie alle durch dasselbe Bekenntnis vereinte: „JESUS IST HERR!“.
„Der Pfad des Gerechten ist wie der Glanz des Morgenlichts, das immer heller leuchtet bis zum vollen Tag“ (Sprüche 4,18).
„So ist es nicht nur mit unseren Diensten, sondern auch mit unserm Glaubensleben, mit dem Glaubensleben unserer Täuflinge zum Beispiel. Euer Anfang ist vielleicht noch nicht sehr hell, ihr kommt gerade aus der Nacht und seid wie das zarte Morgenrot. Doch wollen wir die Dämmerung verachten, weil sie noch nicht so hell ist wie der Mittag? Nein, wir verachten eure Dämmerung nicht, denn die Sonne der Gerechtigkeit wird immer stärker in eurem Leben – bis zum hellen Tag!
Genauso ist es mit der Mühe, die sich Menschen wegen eures Seelenheils gemacht haben. Ich kenne die Lebensläufe unserer Täuflinge nicht im Einzelnen, bin aber fest davon überzeugt, dass Menschen für sie gebetet haben, ihnen von Jesus erzählt und an ihren Seelen gearbeitet haben. Gelobt sei der Herr, unser Gott! Es wurde ihnen nie zu viel. Eure Sturheit und manchmal auch eure Ungezogenheit hat sie mitunter sehr müde gemacht. Sie hatten bisweilen die Hoffnung aufgegeben, dass aus euch je neue Menschen werden könnten. Doch sie haben weitergemacht – euch geliebt, gesegnet und umworben. Und siehe da, heute bist du hier und lässt dich taufen! Wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!“ (1. Korinther 15,58).“
➡Predigt: „Die Mühe ist nicht vergeblich“, Wolfgang Wegert